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Grasbrunn/Harthausen/Neukeferloh. Mit einer Mischung aus „Jungen Wilden“ und engagierten Bürgerinnen und Bürgern aller Altersstufen will die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Neukeferloh-Harthausen-Grasbrunn bei der Kommunalwahl 2020 erfolgreich sein und Sitze im Gemeinderat dazu gewinnen. Bei der Aufstellungsversammlung und öffentlichen Vorstellung der Kandidaten für die FWG-Liste zur Gemeinderatswahl machten diese deutlich, dass sie anpacken wollen, um mit frischen Ideen und Sachpolitik die anstehenden Herausforderungen in der Gemeinde zu meistern. Die Verkehrsbelastung in den Ortsdurchfahrten, der Breitbandausbau und der Erhalt der Attraktivität der Ortskerne stehen dabei auf der Agenda der FWG an erster Stelle.
„Viele von diesen Zukunftsthemen wie auch die Schaffung von ausreichendem, bezahlbaren Wohnraum sind in den letzten Jahren in unserer Gemeinde liegen geblieben. Nur mit der Verwaltung des Status Quo werden wir keine Probleme lösen. Da muss mehr passieren, wenn unsere Gemeinde auch in Zukunft lebenswert bleiben soll. Daran wollen wir arbeiten.“ Diese Überzeugung sprach aus allen Beiträgen der insgesamt 20 FWG-Listenkandidaten. Und diese Einigkeit zeigte sich auch bei der Abstimmung über die Liste, die in der von Bürgermeisterkandidat und FWG-Vorstand Johannes Seitner vorgestellten Form einstimmig gebilligt wurde.
Elf neue Kandidaten
Die FWG-Liste ist dabei ein Querschnitt durch die Gemeinde. Die Altersspanne der FWG-Kandidaten reicht von 22 bis 78 Jahren. Es finden sich darauf Beamte, Handwerker, Landwirte, Manager, Selbständige und Unternehmer genauso wie Auszubildende, Studenten und Rentner aus allen Gemeindeteilen. „Besonders freut es mich, dass wir dabei mit Lysander Unfug, Mario Höfer, Andreas Pürstinger, Matthias Eberherr, Lorenz Göpfert und Hansi Keller gleich sechs neue Kandidaten gewinnen konnten, die als junge Wilde frische Ideen einbringen können. Ein Gewinn auf unserer Liste sind auch engagierte Bürgerinnen und Bürger wie Nicole Brunner, Anette Schuster, Martin Malz, Frank Brennecke und Ernst Pfister. Das ergänzt sich ideal mit der Erfahrung und der Kompetenz erfahrener Kommunalpolitiker und FWGler wie Hannes Bußjäger, Wolfgang Kainz-Huber, Sebastian Brunner, Otto Fritz, Walter Bögl, Monika Steinkohl und Richard Schmidpeter“, hob der FWGVorsitzende hervor. Ein verbindendes Element aller FWG-Kandidaten ist dabei ihr Engagement für das Gemeinwohl. Alle FWGler sind auch in den verschiedenen Vereinen der Gemeinde aktiv.
Aktuell stellt die FWG vier Gemeinderäte. Bei der Wahl im März 2020 sollen es deutlich mehr werden. „Unser Ziel ist es, die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat zu verändern, damit wir mit Sachpolitik die anstehenden Probleme bewältigen und unsere Vorschläge dazu umsetzen können“, betonte der FWG-Spitzenkandidat Johannes Seitner.
Erfolgreiche Initiativen – FWG erhöht Schlagzahl bei Zukunftsthemen
In den vergangenen Jahren sei vieles erst durch die Initiative der FWG und unter dem Druck der Öffentlichkeit in Gang gekommen. Als Beispiele für die erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit der Freien Wähler nannte Seitner neben der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge auf Gemeindeebene vor allem die Realisierung der neuen Zweieinhalbfach-Turnhalle. Hierzu hatte die FWG bereits im Frühjahr 2014 einen Antrag gestellt und diesen 2015 erneut in den Gemeinderat eingebracht. Danach habe man durch eine unnötig langwierige Bedarfsanalyse zwei weitere Jahre vergeudet. „Die Folge ist, dass die neue Halle jetzt fast das Doppelte kostet“, so Seitner.
Die FWG will deshalb in entscheidenden Fragen für die Zukunft der Gemeinde die Schlagzahl erhöhen. An erster Stelle stehe dabei die Reduzierung der Verkehrsbelastung in den Gemeindeteilen. Deshalb fordern die Freien Wähler ein Durchfahrtsverbot für LKW in Grasbrunn genauso wie in Harthausen und Neukeferloh. „Was woanders geht, muss doch auch bei uns machbar sein, wenn der politische Wille da ist und die Bevölkerung mitmacht.“ Das müsse auch für die Einrichtung von Tempo-30 Zonen in den Ortsdurchfahrten gelten. „Landrat Göbel hat dies für die Waldbrunner Straße in Neukeferloh in Aussicht gestellt. In Grasbrunn und Harthausen ist die Situation aber genauso. Also muss das auch dort möglich sein“, so der FWG-Vorsitzende.
Zu beiden Punkten hat die FWG-Fraktion im Gemeinderat mittlerweile einen Antrag gestellt. Ein weiterer Antrag gilt einem „Ärgernis“ auf dem ehemaligen Kugler-Gelände in Grasbrunn. Hier befindet sich an der Ecke Lehnerstraße/Willstraße eine 5 Meter tiefe, 25 Meter lange und 10 Meter breite „Kiesgrube“, die eine erhebliche Gefahr für die dort anliegenden Bewohner und deren Kinder darstellt. Da in der nächsten Zeit nicht von einer Baumaßnahme an dieser Stelle auszugehen ist, wollen die FWG eine Verfüllung der Fläche, „bevor eines der Kinder diese Baugrube hinunterfällt“.
Als weitere programmatische Schwerpunkte für die nächsten Monate hat sich die FWG den Breitbandausbau in der Gemeinde sowie den Erhalt und die Steigerung der Attraktivität der Ortskerne auf die Fahne geschrieben. „In Grasbrunn steht eine große Baumaßnahme an, über die man aber selbst als Gemeinderat kaum etwas erfährt, geschweige denn als betroffener Bürger. Hier wollen wir für mehr Transparenz sorgen und insbesondere unsere im Bestand gefährdete Dorfwirtschaft, den Grasbrunner Hof, erhalten“, kündigte Seitner an.
Zu all diesen Themen will die FWG in den nächsten Wochen und Monaten Informationsveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger abhalten.
Weitere Informationen:
Die Freie Wählergemeinschaft Neukeferloh - Harthausen – Grasbrunn (FWG) engagiert sich ehrenamtlich zum Wohle unserer Gemeinde, ihrer Bürgerinnen und Bürger. Wir orientieren uns nicht an einer Parteiideologie, sondern folgen dem Gewissen und suchen nach den besten Sachlösungen. Die Freien Wähler sind eine parteifreie Wählergemeinschaft und aktuell die drittstärkste politische Kraft in Grasbrunn.